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Cartographica Helvetica


Zusammenfassung

Monique Pelletier:

Der Portolan von Angelino Dulcert 1339

Cartographica Helvetica 9 (1994) 23–31

Zusammenfassung:

Der von Angelino Dulcert auf Mallorca gezeichnete Portolan von 1339 stellt zusammen mit zwei Karten aus Florenz und London eine Einheit dar, welche das Meisterwerk, den Katalanischen Weltatlas, bereits ankündigt.

Den Portolan von Dulcert kann man nur verstehen, wenn man sich über die Handelsbeziehungen des frühen 14. Jahrhunderts im Klaren ist. Diese wollte Dulcert offensichtlich ebenfalls zeigen.

Neu an diesem Werk sind sowohl der Kartenstil als auch der Inhalt, indem das Landesinnere dargestellt wird und zudem Gebiete, die den europäischen Mächten noch kaum bekannt waren. Dies gilt besonders für das Gebiet Afrikas südlich des Atlas-Gebirges mit den Neid erweckenden Goldminen.

Die Portolane, welche vorerst nur den Seefahrern dienten, wurden später auch anderweitig verwendet. Leider ist uns weder über die Herkunft und den Werdegang des Kartenautors noch über den Auftraggeber Genaues bekannt. Bei künftigen Studien zum Thema sollten diese offenen Fragen im Auge behalten werden.


Bibliographische Anmerkung

  • Dieser Beitrag besteht aus zwei Teilen: der erste ist die originale französische Version (S. 23–27), während der zweite eine übersetzte deutsche Fassung darstellt (S. 27–31).
  • Artikel (deutsche Version) aus dem Französischen übersetzt von Madlena Cavelti Hammer, Horw.

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